In meiner Betroffenheit über die UN Warnung vom Samstag zur unvorstellbar grauenhaften, humanitären Situation im Gaza schrieb ich gestern eilig an den Bundestagsabgeordneten und Sprecher für für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Boris Mijatovic.
In meiner Eile vergaß ich einen wichtigen Teil:
P.S.:
Hallo Herr Mijatovic
In der betroffenen Eile gestern geschrieben, fehlte natürlich ein wichtiger Teil in meiner Bitte:
Natürlich gehört eine besondere Fürsorge für Israel und Menschen der jüdischen Kultur und Religion zu unserer Staatsräson, da diese insbesondere in unserem Land eine unvorstellbare Verletzung/Vernichtung aller Menschenrechte erfahren haben.
Genau aus diesem Grund halte ich eine klare Position inkl. Sanktionen und Waffenstopps gegen die aktuelle, politische Führung in Israel für essentiell.
Sie ist auch eine klare Position FÜR den Schutz der Menschen in Israel und der jüdischen Gemeinschaft weltweit.
Diese sehe ich in der brutalen Eskalationsschleife und Völkermord Nähe seitens der aktuellen, israelischen Politführung langfristig stark gefährdet.
Wir können aus meiner Sicht also durchaus klarer eine Position gegen diese Art von Führung in Israel beziehen (die Evidence spricht für sich) UND zugleich dabei den Schutz Israels sehr deutlich intendieren, weil es authentisch ist.
Ich kann verstehen, dass das Thema sehr sensibel in der DE Diskussion ist.
Auch ich bin müde davon, stets betonen zu müssen, dass ich mit meiner Kritik an der politischen Führung Israels nicht automatisch sofort zum „Anti-Semiten“ und „Israel Hasser“ werde. Ich glaube zugleich auch, über den Punkt sind wir längst hinaus und die Differenzierung fällt mittlerweile leichter.
Die Fakten sprechen für sich. Täglich nimmt das unvorstellbare Leiden in Gaza und anderen Ländern der Region zu.
Wir brauchen jetzt Mut und keine Zögerlichkeit im Einsatz für die Menschen und Menschenrechte in der Region.
Herzliche Grüße aus Kassel
André Boeing
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