Ich halte nicht viel von Klimaschutz! Wenn jemand nicht in Beziehung zum „Klima“ steht, nur sehr wenig darüber weiß, es ziemlich zerstörerisch behandelt und dann sagt „Hey, jetzt will ich dich aber schützen“, kommt es mir seltsam überheblich vor.
Ich bin sehr für mehr Klimabeziehung. Das bedeutet, es überhaupt einmal tiefer kennen zu lernen, damit die Beziehung wachsen kann und auf Dauer sogar gesund. Diese miteinander chaordisch (sowohl Chaotisch als auch Geordnet) verwobenen, ganz unterschiedlichen Klimasphären, die wir nur noch „das Klima“ nennen, als wäre es ein Singular.
Von der 1.5 Grad Zielsetzung habe ich auch nie etwas gehalten. In unserem narzisstisch, manischen Verständnis von Klima als eine Maschine nun davon auszugehen, dass wir eine Global Temperatur mit Geo Engineering auf eine Nachkomma Stelle justieren können, halte ich für einen grossen Teil des Problems:
dass wir Klima für etwas außerhalb von uns und unter uns definieren, das wir kontrollieren können. Kontrollsucht ist nie gut für eine langfristig liebevolle, sich gegenseitig nährende Beziehung.
In einer harmonischen Beziehung, die sich auch mal ihren Krisen mit Bewusstheit stellen kann, wird der andere dann ganz natürlich „geschützt“ – achtsam behandelt, in einer Balance, die beiden gut tut.
Eine Beziehungstherapie bei einer konfliktreichen Krise braucht manchmal Zeit, die zugleich dann gut genutzt ist, wenn jeden Tag aufs Neue etwas für die Therapie der schwierigen Krisenbeziehung getan wird.
Alle für mehr Klimabeziehung statt Klimaschutz wäre wohl heute mein Banner Betttuch auf einer Demo für…
#klimabeziehung statt #klimaschutz
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